Nghiên cứu xây dựng hệ thống hỗ trợ giáo viên soạn bài giảng điện tử tại trường cao đẳng công nghiệp sao đỏ
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Entwicklung eines Unterstützungssystems für Lehrende bei der Vorbereitung von E-
Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
INHALTVERZEICHNIS
EINLEITUNG................................................................................................................. 3
1. GRÜNDE FÜR DIE AUSWAHL DES THEMAS.................................................. 3
1.1.Verbesserung der Ausbildungsqualität als ein vorrangiges Ziel. .................... 3
1.2. Moderne Unterrichtstechnologie setzt moderne Lehrmaterialien voraus.
Elektronischer Unterricht wird von Tag zu Tag populärer. ................................. 3
1.3. Wegen der mangelnden Informatikkenntnisse der Lehrkräfte der
Fachhochschule ist die Anzahl der elektronischen Unterrichtsstunden noch
gering. ...................................................................................................................... 4
1.4. Die Fachhochschule verfügt über ausreichende Lehrmaterialien und
Lehrbedingungen, die die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie zur
Verbesserung der Ausbildungsqualität der Fachhochschule ermöglichen. .......... 4
2. FORSCHUNGSZIELE. .......................................................................................... 4
3. FOSCHUNGSGEGENSTÄNDE UND –UMFANG. .............................................. 5
4. FORSCHUNGSAUFGABEN.................................................................................. 5
5. WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSPROJEKT. ...................................... 5
6. FORSCHUNGSMETHODEN. ............................................................................... 5
KAPITEL 1: THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES THEMAS. ............................ 6
1.1. MODERNE UNTERRICHTSTECHNOLOGIE. ............................................... 6
1.1.1. Technologie. ................................................................................................... 6
1.1.2. Unterrichtstechnologie................................................................................... 6
1.1.3. Grundlagen und Merkmale der modernen Unterrichtstechnologie ............ 7
1.1.4. Wirkung der Unterrichtstechnologie ............................................................ 8
1.1.5. Einige Anmerkungen zur Unterrichtstechnologie ........................................ 8
1.1.6. Unterrichtsgestaltung nach der modernen Unterrichtstechnologie: ........... 9
1.1.7. Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit ............................ 11
1.1.7.1. Allgemeines............................................................................................ 11
1.1.7.2. Konkrete Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit...... 11
1.2. UNTERRICHTSMEDIUM UND DEREN ROLLE.......................................... 12
1.2.1. Unterrichtsmedium...................................................................................... 12
1.2.2. Multimedia ................................................................................................... 12
1.2.3. Unterrichtsmedium...................................................................................... 13
1.2.4. Rolle des Unterrichtsmediums .................................................................... 13
1.2.5. Einige pädagogische Prinzipien bei der Herstellung und dem Einsatz von
Unterrichtsmedien................................................................................................. 15
1.3.WORLD WIDE WEB UND DEREN ANWENDUNG....................................... 17
1.3.1. Internet......................................................................................................... 17
1.3.2. Word Wide Web und dessen Anwendung .................................................. 18
KAPITEL 2: UNTERSUCHUNG DER ANWENDUNG DER
INFORMATIONSTECHNOLOGIE IN DIE GESTALTUNG DES
ELEKTRONISCH UNTERSTÜTZTEN UNTERRICHTS AN DER
FACHHOCHSCHULE SAO DO. ................................................................................ 20
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Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
2.1. AKTUELLES BILD DER INFRASTRUKTUR DER FACHHOCHSCHULE.
.................................................................................................................................... 20
2.1.1. Überblick über die Fachhochschule Sao Do ............................................... 20
2.1.2. Überblick über die Infrastruktur:............................................................... 20
2.2. UNTERSUCHUNG DER INFORMATIKKENNTNISSE DER
LEHRKRÄFTE......................................................................................................... 22
2.3. ÜBERBLICK ÜBER DIE ANWENDUNG DER
INFORMATIKTECHNOLOGIE IM RAHMEN DER UNTERRICHTSARBEIT
.................................................................................................................................... 23
KAPITEL 3: FORSCHUNGEN ZUM AUFBAU EINES
UNTERSTÜTZUNGSSYSTEMS................................................................................. 25
3.1. UNTERSUCHUNG EINIGER WERKZEUGE, DIE DIE GESTALTUNG
EINES COMPUTERGESTÜTZTEN UNTERRICHTS UNTERSTÜTZEN. ....... 25
3.1.1. Gruppen der Werkzeuge, die bei der Unterrichtsgestaltung hilfreich sind:
................................................................................................................................ 26
3.1.1.1. Die populäre Gruppe: ........................................................................... 26
3.1.1.2. Die professionelle Gruppe: ................................................................... 26
3.1.2. Gruppe der Systeme zur Gestaltung des Elektronisch Unterstützten
Unterrichts und zum Lernmanegement. .............................................................. 31
3.2. FORSCHUNGEN ZUR ENTWICKLUNG EINES
UNTERSTÜTZUNGSSYSTEMS ZUR GESTALTUNG DES E-UNTERRICHTS.
.................................................................................................................................... 35
3.2.1. Moodle......................................................................................................... 36
3.2.1.1. Die Besonderheiten von Moodle: ............................................................ 39
3.2.1.2. Kursentwicklungs- und Kursmanagementfunktionen (Abbildung 3-11). ... 43
3.2.2. Entwicklung der Bearbeitungswerkzeuge .................................................. 48
3.2.2.1. Deckung der Textteile ............................................................................. 48
3.2.2.2 Bewegliche Texte ..................................................................................... 49
3.2.2.3. Erstellung von Anmerkungen/Erklärungen .............................................. 50
3.2.2.4. Zeichnen ................................................................................................. 51
3.2.2.5. Erstellung von laufenden Schriften.......................................................... 51
3.2.3. Einige Probefunktionen aufgrund des Moodles ......................................... 52
SCHLUSSFOLGERUNGEN UND KRITISCHE ANREGUNGEN ........................... 57
1. SCHLUSSFOLGERUNGEN ................................................................................ 57
1.1. Bewertung der vorhandenen Schwierigkeiten:.............................................. 57
1.2. Erreichte Ergebnisse....................................................................................... 57
2. Kritische Anmerkungen ........................................................................................ 58
lITERATUR .................................................................................................................. 59
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EINLEITUNG
1. GRÜNDE FÜR DIE AUSWAHL DES THEMAS.
1.1.Verbesserung der Ausbildungsqualität als ein vorrangiges Ziel.
In der jetzigen Situation gilt die Verbesserung der Ausbildungsqualität als das
wichtigste Ziel des Bildungswesens im Allgemeinen und der Universitäten bzw. der
Bildungsinstitutionen im Besonderen, um ihren Rang auf dem Bildungsmarkt
aufzuwerten..
Der Bildungsmarkt verliert seine Rolle als Monopol der staatlichen
Bildungsinstitutionen und ist zu einem gemeinsamen Markt für alle anderen
nichtstaatlichen und auch ausländischen Institutionen geworden, was zu einer starken
Konkurrenz führt. Um ihren guten Ruf zu schützen bzw. zu behalten, bleibt den
Bildungsinstitutionen kein anderer Weg als die Verbesserung der Ausbildungsqualität. Das
heißt, sie müssen die Bestandteile des Ausbildungsprozesses (u.a. Curriculum, Methoden,
Medien) beeinflussen. Besonders der Einsatz moderner Lehrmethoden und Medien
(sozusagen moderne Unterrichtstechnologie) übt eine große Auswirkung auf die Qualität
der Ausbildung aus.
1.2. Moderne Unterrichtstechnologie setzt moderne Lehrmaterialien voraus.
Elektronischer Unterricht wird von Tag zu Tag populärer.
Die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie bedeutet die Verwendung
eines Systems von Mitteln, Methoden und Fertigkeiten im Prinzip der Objektivität, um
eine Person zu beeinflussen und dadurch eine Persönlichkeit zu gestalten.
Der Unterricht, der moderne Unterrichtstechnologie verwendet, soll gleichzeitig
zwei wesentliche Forderungen erfüllen: Einerseits soll er ein nach pädagogischen
Kriterien konzipierter Frontalunterricht sein und andererseits soll er als ein Online-
Unterricht angeboten werden, der dem Lerner ausreichend Lernstoffe vermitteln kann.
Es kann behauptet werden, dass ein elektronischer Unterricht diese beiden Kriterien
erfüllt. Parallel zu der raschen Entwicklung der Online-Ausbildung und zu der
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Verbreitung der modernen Unterrichtstechnologie spielt der elektronische Unterricht eine
größere Rolle. Der elektronische Unterricht wird als der wichtigste Faktor zur Entwicklung
der Unterrichtstechnologie angesehen .
1.3. Wegen der mangelnden Informatikkenntnisse der Lehrkräfte der
Fachhochschule ist die Anzahl der elektronischen Unterrichtsstunden noch gering.
Aus einer technischen Oberschule entwickelt besteht das Lehrerkollegium der
Fachhochschule Sao Do aus einer großen Anzahl von gut ausgebildeten Arbeitern als
praktisch Lehrende und aus Lehrkräften mit Abschlüssen von landesweiten Universitäten
und Fachhochschulen. Aufgrund der mangelnden Ausbildung von Technischen Lehrern ist
die Kompetenz der technischen Lehrkräfte landesweit im Allgemeinen und die der
Lehrkräfte der Fachhoschule Sao Do im Besonderen noch begrenzt. Die Gestaltung eines
elektronischen Unterrichts erfordert einen sicheren Umgang mit dem Computer. Es soll
auch einfache, praktische und leicht zu verwendende Mittel geben, damit man den
elektronischen Unterricht nicht nur für ein einzelnes, sondern für verschiedene Fächer
gestalten kann.
1.4. Die Fachhochschule verfügt über ausreichende Lehrmaterialien und
Lehrbedingungen, die die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie zur
Verbesserung der Ausbildungsqualität der Fachhochschule ermöglichen.
Vor dem Beitritt zur WTO arbeitet die Fachhochschule Sao Do intensiv an dem
Aufbau der eigenen Handelsmarke. Es sind mehrere neue Unterrichtsräume gebaut
worden, um die Bildungsnachfrage jedes Jahres zu stillen. Ein LAN-Netzwerk mit der
internen Verbindung zwischen der Abteilungen und den Unterrichtsräumen ist
bereitgestellt. Dies gilt als die Grundlagen für die erfolgreiche Anwendung der modernen
Unterrichtstechnologie in der Ausbildung der Fachhochschule.
2. FORSCHUNGSZIELE.
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, ein System zur Unterstützung der
Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen Unterrichts zu erforschen und zu entwickeln.
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3. FOSCHUNGSGEGENSTÄNDE UND –UMFANG.
Forschungsgegenstände: moderne Unterrichtsmaterialien und einige Mittel zur
Gestaltung elektronischen Unterrichts
Forschungsumfang: ein System zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Gestaltung
elektronischen Unterrichts im Fach Informatik an der Fachhochschule Sao Do zu
erforschen und entwickeln
4. FORSCHUNGSAUFGABEN.
- Theoretische Grundlagen der modernen Unterrichtsmethodik kennen lernen und
vertiefen
- Kenntnisse der Lehrkräfte über Informatik recherchieren und bewerten,
tatsächliche Anwendung der Software zur Gestaltung elektronischen Unterrichts an der
Fachhochschule Sao Do untersuchen
- Merkmale einiger Programme zur Gestaltung elektronischen Unterrichts
analysieren
- Ein System zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen
Unterrichts im Fach Informatik an der Fachhochschule Sao Do entwickeln
5. WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSPROJEKT.
Eine Website mit einem System von Arbeitsmitteln zur Unterstützung der
Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen Unterrichts entwickeln
6. FORSCHUNGSMETHODEN.
+ Theorie: Theoretische Grundlagen, Materialien erforschen
+ Praxis: Beobachten, Analysieren, Entwicklung eines Probeprogramms, Beispiele
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KAPITEL 1: THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES THEMAS.
1.1. MODERNE UNTERRICHTSTECHNOLOGIE.
1.1.1. Technologie.
Definition des Begriffs „Technologie“ nach Prof. Dr. Nguyen Xuan Lac:
„Unter Technologie versteht man ein System von Mitteln, Methoden und
Fertigkeiten, das verwendet wird, um einen Gegenstand zu beeinflussen und von daher
einen bestimmten Erfolg zum Dienst der Menschheit zu erreichen.“ [5]
1.1.2. Unterrichtstechnologie
Hier sind verschiedene Begriffe zu nennen:
„Ausbildungstechnologie ist ein Anwendungsprozess von technischen Mitteln und
Medien in die Ausbildung und Unterrichtsarbeit zur Verbesserung der Bildungsqualität“
[3].
„Bildungstechnologie ist eine Wissenschaft über Bildung. Sie bestimmt die
optimalen Prinzipien der Unterrichtsarbeit und die günstigen Bedingungen zur
Verwirklichung des Bildungsprozesses, benutzt die besten Methoden und Mittel zum
Erreichen der Bildungsziele“ [1].
„Unterrichtstechnologie ist ein System von Mitteln, Methoden und Fertigkeiten, die
eine Person beeinflussen und von daher ein bestimmte Persönlichkeit entwickeln“ [6].
Zusammengefasst: „Unterrichtstechnologie ist der Anwendungsprozess von
wissenschaftlichen, technischen und technologischen Errungenschaften in der
Unterrichtsarbeit zum Erreichen der Unterrichtsziele“[3].
Unterrichtstechnologie kann man als einen besonderen technologischen Prozess,
einen Prozess zum Produzieren von hochrangigsten und feinsten Produkten (Menschen)
beobachten. Schüler sind nicht mehr die Passiven, sondern die Objektiven und Subjektiven
des Unterrichtsprozesses.
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1.1.3. Grundlagen und Merkmale der modernen Unterrichtstechnologie
Die Grundlage der Unterrichtstechnologie wird beschrieben als die
Zusammenstellung der Errungenschaften von verschiedenen Wissenschaften beim
Organisieren des Unterrichtsprozesses zum Erreichen der Ausbildungsziele mit geringer
Investition (u.a. Input, Output, Unterrichtsmittel, Bildungsinhalte, Methoden und
Evaluationskriterien).
Output (Ziele)
Errungen-
schaften der
Bildungs-
wissenschaft: Input (Schüler) Errei-
Psychologie,Pä chen
dagogik, Orga- von
Wirtschaft... nisie- Ziel-
ren des Unterrichtsmittel,-bedingungen
Unte- en
richts- mit
proz- geri-
Errungen- ess Bildungsinhalte
nger
schaften der
Inves
Bezugswiss.:
-tition
Biologie, Methodik
Informatik,
Steuerungs-
technik...
Evaluationskriterien
Abbildung 1-1: Grundlage der Bildungstechnologie
Merkmale der Unterrichtstechnologie:
- Modernität: Es sollen neue Erkenntnisse aufgrund der wissenschaftlichen
Begründung in die Unterrichtsarbeit angewandt werden.
- Optimalität: Mindestinvestition von Zeit und Energie
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- Komplexität: Anwendung der Errungenschaften von verschiedenen
Wissenschaften in die Bildungsarbeit
- Wiederholung der Ergebnisse: In einem Bildungsprozess sollen ähnliche Ziele
erzielt werden.
- Mittel: Anwendung der Medien und Unterrichtsmittel
- Objektivität: Es sollen rechtzeitige, genaue und objektive Evaluationskriterien
(sowohl quatitativ als auch qualitativ) beinhalten, um die Leistungen der
Lernenden messen zu können.
- Systematik: Programmierung der Aktivitäten, z.B.: Untersuchung der
Nachfrage, Aufnahme der Studienanfänger, Bildung, usw.
1.1.4. Wirkung der Unterrichtstechnologie
Vorteile: Unterrichtstechnologie unterstützt die Verbesserung der Unterrichtsarbeit,
ermöglicht die Privatisierung des Bildungswesens und stärkt die Gleichberechtigung im
Bildungswesen (z.B. die Gleichberechtigung zwischen Lehrern und Lernern),
vervollständigt die wissenschaftlichen Grundlagen der Unterrichtsarbeit und schafft für die
Unterrichtsarbeit stabile wissenschaftliche Grundlagen.
Nachteile: Unterrichtstechnologie ist von Menschen und von materiellen
Gegebenheiten abhängig und kann nur in einigen Fächern verwendet werden.
1.1.5. Einige Anmerkungen zur Unterrichtstechnologie
Eine Unterrichtstechnologie findet ihre Anwendung nur unter Berücksichtigung der
zwei Punkte Technologisches und Systematisches Erachten [6].
Technologisches Erachten:
- Es müssen genügend entsprechende Medien vorhanden sein (Computer,
OHP...).
- Lehrkräfte sollten ausreichende Kenntnisse, z.B. über Informatik, haben.
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- Lerner benötigen entsprechende Lernmaterialien, sich der Vorteile der
modernen Technologie bewusst sind.
Systematisches Erachten:
- Moderne Unterrichtstechnologie gehört dem gesamten System der
Unterrichtstechnologie an, sie soll deswegen im Zusammenhang mit der
traditionellen Unterrichtstechnologie verwendet werden, nach den
Prinzipien der Rechtzeitigkeit, der Ortgemäßheit und der Niveaugemäßheit.
Dies garantiert die Durchführbarkeit und die Effektivität des
Unterrichtsprozesses.
1.1.6. Unterrichtsgestaltung nach der modernen Unterrichtstechnologie:
Die traditionelle Unterrichtsvorbereitung sieht wie folgt aus [6]:
Der Schriftsteil:
Aufgrund ihrer Unterrichtserfahrungen und Kenntnisse bearbeiten die Lehrkräfte
einen Teil des Unterrichts kreativ, den anderen Teil bearbeiten sie mit Hilfe von
Zusatzmaterialien (z.B. Bücher, Zeitungen). Häufig verwendete Medien sind Papier, Kuli,
Kopien usw.
Der Bilderteil:
Die Lehrer benutzen ähnliche Methoden wie die im Schriftsteil genannten bei der
Vorbereitung auf ihren Unterricht. Die audio-visuellen Medien wie Bilder, Filme, Videos
usw. werden im Unterricht genutzt.
Ein Unterricht nach der modernen Technologie (E-Lerning), so genannter
elektronisch unterstützter Unterricht soll zugleich folgende Forderungen erfüllen [6]:
- Er soll als Präsenzunterricht nach pädagogischen Kriterien angeboten
werden.
- Er soll als Online-Unterricht (LAN, WLAN...) angeboten werden.
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S O
Lehren
Lehrer Lernender
Lernender Aneignungsgegenstand
Lernen
S O
Abbildung 1-2: Das didaktische Grundverhältnis.
Elektronisch unterstützter Unterricht: Der besteht aus einer oder mehreren
Webseiten, die einen nach pädagogischen und wissenschaftlichen Kriterien ausgewählten
Unterrichtsinhalt beinhalten sollen). Er kann auf dem Bildschirm beobachtet oder auf eine
Leinwand übertragen werden. Bestandteile des Unterrichts sind u.a. fachliche Inhalte
(präsentiert in Form von Schriften, Bildern, Graphiken, Abbildungen), Übungen,
Wiederholungen, Tests, Klausuren sowie gehobene Übungsformen in Verbindung mit
Farben und Ton. Lehrer und Lerner können die Materialien abrufen oder in andere
Webseiten eindringen, indem sie die Maus, Tastatur, Steuerungstasten und Befehle
verwenden.
Der Begriff „elektronisch unterstützter Unterricht“ kann wie folgt definiert werden:
- Unterrichtsstoff: eine oder mehrere Seiten, die im Computer
und in Form von Schriften, Graphiken, Bildern oder Videos konzipiert
werden. Man kann sie beobachten und interaktiv damit umgehen. Lerner
können die Stoffe ausdrucken, abrufen oder speichern wie sie wollen.
- Unterrichtsmethoden: Lehrer können den Stoff vorsprechen,
den Unterricht frontal oder durch Computer, OHP oder online durchführen.
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Lehrer können den Unterricht mit einfachen Tätigkeiten machen, u.a. mit
Hilfe von Tastatur, Maus und Hyperlink.
1.1.7. Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit
1.1.7.1. Allgemeines
Die Tendenz der modernen Unterrichtsarbeit spiegelt sich in der Modernisierung
und Standardisierung und hält sich in den nächsten Jahrzehnten.
Das ständige Lernen, sogar bis zum Ende des Lebens, wird auch betont.
Aufgrund der verbesserten Lernbedingungen und der Entwicklung der
Wissenswirtschaft steigert sich der Bedarf an Kenntnissen.
Das ständige Lernen bedeutet auch die Forderung des heutigen Zeitalters an die
Unterrichtsarbeit in den nächsten Jahrzehnten. Das Bildungsprogramm soll die immer
weiter steigende Nachfrage der Menschheit an Kenntniserwerb und –erweiterung decken.
1.1.7.2. Konkrete Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit
Die moderne Unterrichtsarbeit wirkt sehr flexibel und beinhaltet sowohl die
obligatorischen als auch die fakultativen Bestandteile, um den Lernern die
Anpassung an das Lernen zu erleichtern.
Die Curriculumentwicklung und die Unterrichtsmethoden sind vielfältiger und
umfangreicher strukturiert. Zwischen den Grundkenntnissen und den fortgeschrittenen ist
ein breiterer Abstand zu sehen. Die Unterrichtsformen sind auch variabel (Vorlesungen,
Lernmodule, Seminare, Projektarbeit...) und passen zu jedem Lerner.
Die Entwicklung der modernen Technologie und deren Anwendung in
Telekommunikation steigt mit schnellem Tempo. Kommunikation, Bildung, Alltagsleben
und die Entstehung eines globalen Kommunikationsnetzes decken den Bedarf der
Menschen an Lernen und Studieren. Das Fernstudium wird eine neue Tendenz der Bildung
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und Ausbildung.Die besten Unterrichtsmethoden sind die diejenigen, die sich auf die
Lernenden und deren Aktivitäten beziehen, so genannt „lernerzentrierte Methoden“.
Die Zusammenarbeit, das interaktive Zusammentun zwischen Lernern und
Lehrern, zwischen den Lernern, zwischen dem Individuum und der Gruppe wird weiterhin
gestärkt.
Die Anwendung von Telekommunikation, Elektrotechnik und Digitaltechnik in die
Gestaltung und in das Organisieren des Unterrichts wird auch berücksichtigt.
Die weltweite Anerkennung der Zeugnisse und Urkunden, die internationale
Standardisierung der Curriculumsgestaltung und -entwicklung, der Evaluation und
Unterrichtsauswertung spielen ebenso eine wichtige Rolle.
1.2. UNTERRICHTSMEDIUM UND DEREN ROLLE
1.2.1. Unterrichtsmedium
Unter dem Begriff versteht man nach der Microsoft Encyclopedia eine Person oder
ein mittelbares Ding bzw. ein Mittel zum Dienst der Kommunikation. Genauer gesagt ist
das Medium ein mittelbarer Bestandteil zwischen zwei oder mehreren an der
Kommunikation Teilnehmenden, der der Informationsvermittlung und –übertragung dient.
Der Sender braucht ein Mittel, um die Informationen weiterzugeben, und der Empfänger
muss auch ein Mittel nutzen, um die Informationen zu empfangen und zu verstehen.
1.2.2. Multimedia
Der Begriff „ Multimedia“ wird als eine Gruppe der Medien mit dem Computer im
Mittelpunkt verstanden, die den Benutzern einen Zugang zu den Textquellen und Bildern
ermöglicht.
Die Anwendung von Multimedia im Unterricht bedeutet eine Zusammensetzung
von verschiedenen Informationsträgern (Texte, Geräusche, Bilder...) zum Dienst des
Informationsaustauschs zwischen Lehrern und Lernern [7].
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1.2.3. Unterrichtsmedium
Nach Wolfgang Ihber ist ein Unterrichtsmedium ein Gerät mit Inventarnummer,
das mit Absicht hergestellt und zielgerichtet verwendet wird, um den Lernern einen
bestimmten Lerninhalt zu vermitteln.
1.2.4. Rolle des Unterrichtsmediums
Es spielt eine wichtige Rolle in der Unterrichtsarbeit bzw. in der
Unterrichtstechnologie. Dessen Rolle wird wie folgt verdeutlicht:
Das Unterrichtsmedium ist ein Bestandteil des Unterrichtsprozesses. Didaktisch
gesehen besteht der Unterrichtsprozess aus folgenden Teilen: Zielen, Inhalten, Methoden
und Medien (Abbildung 1-3).
Zielen
Inhalten
Methoden
Medien
Abbildung 1-3: Unterrichtsprozesses Modell.
„Unterrichtstechnologie ist ein System von Medien, Methoden und Fertigkeiten, die
die Lerner beeinflussen, um eine bestimmte Person zu entwickeln“ [6]. Das
Unterrichtsmedium zählt zu den 4 Bestandteilen der Unterrichtstechnologie und gilt als
einer der drei Faktoren, die die Lerner beeinflussen (Abbildung 1-4).
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Medien
Lernen-
Methoden der Fertigkeiten
Abbildung 1-4: Unterrichtstechnologie Modell.
Nach dem didaktischen Modell von Heimann und Schulz wird das Medium als
einer der wichtigsten Teile des Unterrichtsprozesses unter Einfluss von anthropogenen und
soziokulturellen Voraussetzungen betrachtet [10] (Abbildung 1-5)..
Intentionen Thematik
Methodik Medien
Anthropogene Bedingungen Sozial – kulturelle
Bedingungen
Abbildung 1-5: Berliner Modell (Heimann).
Nach dem didaktischen Modell von Frank ist das Medium einer der sechs Teile des
Unterrichtsprozesses. Er bezeichnet das Medium als ein konkretes Ding [15] (Abbildung 1-
6)..
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Metho-
den
Inhalten Zielen
Lehren
und
Lernen
Medien Sozial-
struktur
Psychische-
struktur
Abbildung 1-6: Unterricht Modell nach Frank.
Kurz gesagt gehört das Unterrichtsmedium dem ganzen Unterrichtsprozess und
spielt eine grosse Rolle bei den Erfolgen des Unterrichtsprozesses. Es ist wichtig,
geeignete Medien zum zeit- und ortsmässigen Einsatz in den Unterrichts- und Lernprozess
auszuwählen.
1.2.5. Einige pädagogische Prinzipien bei der Herstellung und dem Einsatz von
Unterrichtsmedien
Die Herstellung von Unterrichtsmedien nach den pädagogischen Prinzipien wird als
eine schwierige Arbeit angesehen. Der erfolgreiche Einsatz von Medien im Unterricht ist
von einzelnen Unterrichtenden und Lernenden abhängig. Hier sind einige Prinzipien von
Komensky und Hering darzustellen.
Nach Komensky sollte man beim erfolgreichen Unterrichten und Lernen den
natürlichen Hintergründen folgen [12]:
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+ Prinzip 1: Vorbereitung der passenden Materialien
+ Prinzip 2: Beginn mit dem Einfachen, aber Großartigen
+ Prinzip 3: Vom Einfachen bis zum Schweren
+ Prinzip 4: Kein eiliges, sondern schrittweises Vorgehen
+ Prinzip 5: Das Unnötige vermeiden
+ Prinzip 6: Einen stabilen Prozess halten
....
Zusammengefasst sind drei wichtige Prinzipien bei der Herstellung und beim
Einsatz von Unterrichtsmedien zu nennen:
Prinzip der Vereinfachung:
Die Vereinfachung einer wissenschaftlichen These bedeutet die Umwandlung einer
komplizierten, detaillierten These zu einer allgemeinen, leichtverständlichen, wobei die
wissenschaftliche Genauigkeit bzw. Exaktheit unverändert bleibt. Dieser Prozess könnte
wie folgt laufen:
- nebenwichtige Teile der These durchstreichen
- eigenartige Merkmale durch einen allgemeinen Begriff ersetzen.
Prinzip der Weltanschauung:
Zitat von Lenin: „...“
Nach Lenin ist die Weltanschauung der Beginn der Wahrnehmung und der
Erkenntnisfähigkeit, d.h. Weltanschauung bringt den Menschen Kenntnisse.
Nach der Erkenntnistheorie besteht der Erkenntnisprozess aus drei Phasen:
Sinneswahrnehmung, Kognition und Reflexion.
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Sinneswahrnehmung entsteht durch die unmittelbare Auswirkung der Dinge und
die bezogenen Dimensionen auf die Sinnesorgane der Menschen (Geruchsinn,
Geschmacksinn, Gehörsinn usw.) Die Fähigkeit, Informationen mit dem Sehsinn
aufzunehmen, ist 100 Mal stärker als mit dem Gehörsinn. Deswegen wirkt das Lernen
durch Sehen positiver als durch Hören.
Effizienzprinzip:
Die Benutzung der Lehrmittel zielt darauf ab, eine höhere Effizienz beim Lehren zu
erreichen, auch wenn die Lehrmittel kompliziert sind. Diese Lehrmittel müssen rechtzeitig,
ortsgemäß richtig angewendet werden, um einen positiven Beitrag zum Lehrprozess leisten
zu können.
1.3.WORLD WIDE WEB UND DEREN ANWENDUNG
1.3.1. Internet
Das Internet ist eine elektronische Verbindung von Millionen Rechnernetzwerken,
mit dem Ziel Verbindungen zwischen einzelnen Computern weltweit herzustellen und so
Daten auszutauschen.
Das Internet ging aus dem 1969 entstandenen ARPANET hervor, einem Projekt der
Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums. Bis 1970
entstanden noch zwei andere Netzwerke namens Store-and-forwarrd und ALOHAnet, die
1972 an das ARPANET angeschlossen wurde. In demselben Jahr wurde die E-Mail
erfunden. Der Mailverkehr wurde sofort verbreitet zur Verteilung der Informationen durch
Internet.
Der erste internationale Anschluss an ARPANET vom University College of
London (England) und Royal Radar Establishment (Norwegen) fand im Jahr 1973 statt.
Der brillante Erfolg vom ARPANET führte zu einer raschen Anwendung an fast allen
armerikanischen Universitäten. Bis zum Jahr 1983 wurde ARPANET in zwei verschiedene
Netzwerke verzweigt, nämlich das MILNET (in Verbindung mit dem Defense Data
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Network) für die militärischen Standorte und ARPANET für die nichtmilitärischen.
Seitdem ist der Begriff Internet entstanden.
1990 wurde das Netzwerk aufgebaut und fand sofort Anwendung im Handel.
Dadurch wurde die Gruppe CIX (Commercial Internet Exchange Association) errichtet.
Bis jetzt gehört das Internet zu dem modernen Leben. Für einen normalen Arbeiter
in einem Übergangsland wird der Begriff Internet populär und existiert neben dem Telefon
und dem Fernseher.
Die häufig im Internet angebotenen Dienstleistungen sind in Bereichen wie
Bildung, Einkauf, Unterhaltung, Alltag im Büro, Informationsvermittlung,
Dienstleistungen und Personendaten angesiedelt.
Ein Computer mit einem Internet-Anschluss wird eins von Millionen Mitgliedern
dieses enormen Netzwerkes. Man kann sagen, dass das Internet das grösste Netzwerk auf
der Welt ist.
1.3.2. Word Wide Web und dessen Anwendung
Das Internet gilt als die neue Telekommunikationstechnologie, die eine sehr starke
Auswirkung auf die Gesellschaft ausübt. Es begleitet uns in eine große Welt und
ermöglicht uns vieles, z.B. Mails schreiben, Zeitungen lesen, Nachrichten lesen, sich
amüsieren, nachschlagen und lernen. Zurzeit kann man sogar Geschäfte durch das Internet
machen. Die anderen Dienstleistungen wie elektronischer Handel oder Online-Bildung
entwickeln sich sehr positiv. Eine Website beinhaltet Daten in Form von Texten, Bildern,
Tönen und integrierten Videos. Die verwendete Software heißt Browser. Zu den häufig
vorkommenden Browsern muss man Navigator von Netcape und Internet Explorer von
Microsoft zählen.
WWW ist eine Zusammenstellung von Dokumenten. Der Benutzer kann den
Hyperlinks im Dokument folgen, die auf andere Dokumente verweisen, gleichgültig ob sie
auf demselben Webserver oder einem anderen gespeichert sind. Das Web wird eigentlich
oft mit dem Internet gleichgesetzt. Dank des WWW könnte man alles am Schreibtisch
erledigen.
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Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
Die WWW-Dienste finden eine erhebliche Anwendung in der heutigen Situation.
- Web ermöglicht eine lebendige Präsentation mit Bildern,
Geräuschen und ersetzt die alten Texte mit dem langweiligen Schriftbild
- Web ermöglicht schnelle Informationssuche, Veröffentlichung von
wissenschaftlichen Dokumenten, Informationsaustausch oder Online-Bildung
- Web findet Anwendung in verschiedenen Bereichen des sozialen
Lebens: Man kann damit Mails schreiben, Zeitungen lesen, Nachrichten lesen,
einkaufen, sich amüsieren, nachschlagen, lernen, usw.
Die Entwicklung der Informationstechnologie und der modernen Infrastruktur
bietet eine Beschleunigung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und des
Informationsaustauschs und motiviert die auf Internet/Intranet bezogenen
Dienstleistungen. Der weitere Schritt bei der Anwendung des Internets ist die Produktion
von Software, die der Bildungsarbeit dienen soll. Zur Zeit ist auf dem Markt viel Software
erhältlich, unter verschiedenen Namen: Virtuelle Schule, Virtueller Klassenraum,
Virtuelles Labor, .... Sie alle folgen dem Ziel, die traditionellen Unterrichtsformen und –
methoden zu erneuern.
Dank der modernen Technologie und der Websiten könnte man sich darauf
verlassen, dass man in der Zukunft von zu Hause aus in einem virtuellen Klassenzimmer
lernen könnte. Trotzdem steht die Integration der Web-Technologie in den Unterricht vor
großen Herausforderungen:
- Es fehlen noch Programmierungsmittel, die die Gestaltung eines
elektronisch unterstützten Unterrichts erleichtern.
- Die Bearbeitung der Graphiken im Internet ist sehr schwer zu
machen, z.B. Fotobearbeitung und Filmschnitt.
Diese Schwierigkeiten beeinflussen zum Teil die Entwicklung der
Unterrichtstechnologie und deren Anwendung in die Bildung und Unterrichtsarbeit.
Phạm Văn Kiên 19
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Entwicklung eines Unterstützungssystems für Lehrende bei der Vorbereitung von E-
Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
KAPITEL 2: UNTERSUCHUNG DER ANWENDUNG DER
INFORMATIONSTECHNOLOGIE IN DIE GESTALTUNG DES
ELEKTRONISCH UNTERSTÜTZTEN UNTERRICHTS AN DER
FACHHOCHSCHULE SAO DO.
2.1. AKTUELLES BILD DER INFRASTRUKTUR DER
FACHHOCHSCHULE.
2.1.1. Überblick über die Fachhochschule Sao Do
Die Fachhochschule Sao Do wurde damals als die Berufschule für Elektrizität,
Mechanik und Bergbau im Mai 1969 gegründet. Nach 37 Jahren wurden 35 Jahrgänge
ausgebildet. Die Fachhochschule versorgte damit der Wirtschaft des Landes mit ungefähr
40 000 Technischen Arbeitern (Berufsqualifikationsgrad 3/7, 4/7), Meistern und
Technikern. Wegen der hervorragenden Leistungen hat die Fachhochschule in den letzten
Jahren mehrere Orden und Prämien vom Staat und von der Regierung verliehen
bekommen.
An der Fachhochschule sind verschiedene Ausbildungsformen zu finden:
Fachhochschulausbildung, Oberschulbildung, Berufausbildung. Außerdem arbeitet die
Fachhochschule mit anderen Universitäten und Institutionen eng zusammen, nämlich mit
der TU Hanoi, der Finanz- und Bankenakademie sowie der Pädagogischen Fachhochschule
Hung Yen. Zu den Fachrichtungen gehören Maschinenbau, Automechanik,
Unternehmensführung, Buchhaltung und Technische Pädagogik.
2.1.2. Überblick über die Infrastruktur:
Phạm Văn Kiên 20
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Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
INHALTVERZEICHNIS
EINLEITUNG................................................................................................................. 3
1. GRÜNDE FÜR DIE AUSWAHL DES THEMAS.................................................. 3
1.1.Verbesserung der Ausbildungsqualität als ein vorrangiges Ziel. .................... 3
1.2. Moderne Unterrichtstechnologie setzt moderne Lehrmaterialien voraus.
Elektronischer Unterricht wird von Tag zu Tag populärer. ................................. 3
1.3. Wegen der mangelnden Informatikkenntnisse der Lehrkräfte der
Fachhochschule ist die Anzahl der elektronischen Unterrichtsstunden noch
gering. ...................................................................................................................... 4
1.4. Die Fachhochschule verfügt über ausreichende Lehrmaterialien und
Lehrbedingungen, die die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie zur
Verbesserung der Ausbildungsqualität der Fachhochschule ermöglichen. .......... 4
2. FORSCHUNGSZIELE. .......................................................................................... 4
3. FOSCHUNGSGEGENSTÄNDE UND –UMFANG. .............................................. 5
4. FORSCHUNGSAUFGABEN.................................................................................. 5
5. WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSPROJEKT. ...................................... 5
6. FORSCHUNGSMETHODEN. ............................................................................... 5
KAPITEL 1: THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES THEMAS. ............................ 6
1.1. MODERNE UNTERRICHTSTECHNOLOGIE. ............................................... 6
1.1.1. Technologie. ................................................................................................... 6
1.1.2. Unterrichtstechnologie................................................................................... 6
1.1.3. Grundlagen und Merkmale der modernen Unterrichtstechnologie ............ 7
1.1.4. Wirkung der Unterrichtstechnologie ............................................................ 8
1.1.5. Einige Anmerkungen zur Unterrichtstechnologie ........................................ 8
1.1.6. Unterrichtsgestaltung nach der modernen Unterrichtstechnologie: ........... 9
1.1.7. Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit ............................ 11
1.1.7.1. Allgemeines............................................................................................ 11
1.1.7.2. Konkrete Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit...... 11
1.2. UNTERRICHTSMEDIUM UND DEREN ROLLE.......................................... 12
1.2.1. Unterrichtsmedium...................................................................................... 12
1.2.2. Multimedia ................................................................................................... 12
1.2.3. Unterrichtsmedium...................................................................................... 13
1.2.4. Rolle des Unterrichtsmediums .................................................................... 13
1.2.5. Einige pädagogische Prinzipien bei der Herstellung und dem Einsatz von
Unterrichtsmedien................................................................................................. 15
1.3.WORLD WIDE WEB UND DEREN ANWENDUNG....................................... 17
1.3.1. Internet......................................................................................................... 17
1.3.2. Word Wide Web und dessen Anwendung .................................................. 18
KAPITEL 2: UNTERSUCHUNG DER ANWENDUNG DER
INFORMATIONSTECHNOLOGIE IN DIE GESTALTUNG DES
ELEKTRONISCH UNTERSTÜTZTEN UNTERRICHTS AN DER
FACHHOCHSCHULE SAO DO. ................................................................................ 20
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Entwicklung eines Unterstützungssystems für Lehrende bei der Vorbereitung von E-
Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
2.1. AKTUELLES BILD DER INFRASTRUKTUR DER FACHHOCHSCHULE.
.................................................................................................................................... 20
2.1.1. Überblick über die Fachhochschule Sao Do ............................................... 20
2.1.2. Überblick über die Infrastruktur:............................................................... 20
2.2. UNTERSUCHUNG DER INFORMATIKKENNTNISSE DER
LEHRKRÄFTE......................................................................................................... 22
2.3. ÜBERBLICK ÜBER DIE ANWENDUNG DER
INFORMATIKTECHNOLOGIE IM RAHMEN DER UNTERRICHTSARBEIT
.................................................................................................................................... 23
KAPITEL 3: FORSCHUNGEN ZUM AUFBAU EINES
UNTERSTÜTZUNGSSYSTEMS................................................................................. 25
3.1. UNTERSUCHUNG EINIGER WERKZEUGE, DIE DIE GESTALTUNG
EINES COMPUTERGESTÜTZTEN UNTERRICHTS UNTERSTÜTZEN. ....... 25
3.1.1. Gruppen der Werkzeuge, die bei der Unterrichtsgestaltung hilfreich sind:
................................................................................................................................ 26
3.1.1.1. Die populäre Gruppe: ........................................................................... 26
3.1.1.2. Die professionelle Gruppe: ................................................................... 26
3.1.2. Gruppe der Systeme zur Gestaltung des Elektronisch Unterstützten
Unterrichts und zum Lernmanegement. .............................................................. 31
3.2. FORSCHUNGEN ZUR ENTWICKLUNG EINES
UNTERSTÜTZUNGSSYSTEMS ZUR GESTALTUNG DES E-UNTERRICHTS.
.................................................................................................................................... 35
3.2.1. Moodle......................................................................................................... 36
3.2.1.1. Die Besonderheiten von Moodle: ............................................................ 39
3.2.1.2. Kursentwicklungs- und Kursmanagementfunktionen (Abbildung 3-11). ... 43
3.2.2. Entwicklung der Bearbeitungswerkzeuge .................................................. 48
3.2.2.1. Deckung der Textteile ............................................................................. 48
3.2.2.2 Bewegliche Texte ..................................................................................... 49
3.2.2.3. Erstellung von Anmerkungen/Erklärungen .............................................. 50
3.2.2.4. Zeichnen ................................................................................................. 51
3.2.2.5. Erstellung von laufenden Schriften.......................................................... 51
3.2.3. Einige Probefunktionen aufgrund des Moodles ......................................... 52
SCHLUSSFOLGERUNGEN UND KRITISCHE ANREGUNGEN ........................... 57
1. SCHLUSSFOLGERUNGEN ................................................................................ 57
1.1. Bewertung der vorhandenen Schwierigkeiten:.............................................. 57
1.2. Erreichte Ergebnisse....................................................................................... 57
2. Kritische Anmerkungen ........................................................................................ 58
lITERATUR .................................................................................................................. 59
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EINLEITUNG
1. GRÜNDE FÜR DIE AUSWAHL DES THEMAS.
1.1.Verbesserung der Ausbildungsqualität als ein vorrangiges Ziel.
In der jetzigen Situation gilt die Verbesserung der Ausbildungsqualität als das
wichtigste Ziel des Bildungswesens im Allgemeinen und der Universitäten bzw. der
Bildungsinstitutionen im Besonderen, um ihren Rang auf dem Bildungsmarkt
aufzuwerten..
Der Bildungsmarkt verliert seine Rolle als Monopol der staatlichen
Bildungsinstitutionen und ist zu einem gemeinsamen Markt für alle anderen
nichtstaatlichen und auch ausländischen Institutionen geworden, was zu einer starken
Konkurrenz führt. Um ihren guten Ruf zu schützen bzw. zu behalten, bleibt den
Bildungsinstitutionen kein anderer Weg als die Verbesserung der Ausbildungsqualität. Das
heißt, sie müssen die Bestandteile des Ausbildungsprozesses (u.a. Curriculum, Methoden,
Medien) beeinflussen. Besonders der Einsatz moderner Lehrmethoden und Medien
(sozusagen moderne Unterrichtstechnologie) übt eine große Auswirkung auf die Qualität
der Ausbildung aus.
1.2. Moderne Unterrichtstechnologie setzt moderne Lehrmaterialien voraus.
Elektronischer Unterricht wird von Tag zu Tag populärer.
Die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie bedeutet die Verwendung
eines Systems von Mitteln, Methoden und Fertigkeiten im Prinzip der Objektivität, um
eine Person zu beeinflussen und dadurch eine Persönlichkeit zu gestalten.
Der Unterricht, der moderne Unterrichtstechnologie verwendet, soll gleichzeitig
zwei wesentliche Forderungen erfüllen: Einerseits soll er ein nach pädagogischen
Kriterien konzipierter Frontalunterricht sein und andererseits soll er als ein Online-
Unterricht angeboten werden, der dem Lerner ausreichend Lernstoffe vermitteln kann.
Es kann behauptet werden, dass ein elektronischer Unterricht diese beiden Kriterien
erfüllt. Parallel zu der raschen Entwicklung der Online-Ausbildung und zu der
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Verbreitung der modernen Unterrichtstechnologie spielt der elektronische Unterricht eine
größere Rolle. Der elektronische Unterricht wird als der wichtigste Faktor zur Entwicklung
der Unterrichtstechnologie angesehen .
1.3. Wegen der mangelnden Informatikkenntnisse der Lehrkräfte der
Fachhochschule ist die Anzahl der elektronischen Unterrichtsstunden noch gering.
Aus einer technischen Oberschule entwickelt besteht das Lehrerkollegium der
Fachhochschule Sao Do aus einer großen Anzahl von gut ausgebildeten Arbeitern als
praktisch Lehrende und aus Lehrkräften mit Abschlüssen von landesweiten Universitäten
und Fachhochschulen. Aufgrund der mangelnden Ausbildung von Technischen Lehrern ist
die Kompetenz der technischen Lehrkräfte landesweit im Allgemeinen und die der
Lehrkräfte der Fachhoschule Sao Do im Besonderen noch begrenzt. Die Gestaltung eines
elektronischen Unterrichts erfordert einen sicheren Umgang mit dem Computer. Es soll
auch einfache, praktische und leicht zu verwendende Mittel geben, damit man den
elektronischen Unterricht nicht nur für ein einzelnes, sondern für verschiedene Fächer
gestalten kann.
1.4. Die Fachhochschule verfügt über ausreichende Lehrmaterialien und
Lehrbedingungen, die die Anwendung der modernen Unterrichtstechnologie zur
Verbesserung der Ausbildungsqualität der Fachhochschule ermöglichen.
Vor dem Beitritt zur WTO arbeitet die Fachhochschule Sao Do intensiv an dem
Aufbau der eigenen Handelsmarke. Es sind mehrere neue Unterrichtsräume gebaut
worden, um die Bildungsnachfrage jedes Jahres zu stillen. Ein LAN-Netzwerk mit der
internen Verbindung zwischen der Abteilungen und den Unterrichtsräumen ist
bereitgestellt. Dies gilt als die Grundlagen für die erfolgreiche Anwendung der modernen
Unterrichtstechnologie in der Ausbildung der Fachhochschule.
2. FORSCHUNGSZIELE.
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, ein System zur Unterstützung der
Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen Unterrichts zu erforschen und zu entwickeln.
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Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
3. FOSCHUNGSGEGENSTÄNDE UND –UMFANG.
Forschungsgegenstände: moderne Unterrichtsmaterialien und einige Mittel zur
Gestaltung elektronischen Unterrichts
Forschungsumfang: ein System zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Gestaltung
elektronischen Unterrichts im Fach Informatik an der Fachhochschule Sao Do zu
erforschen und entwickeln
4. FORSCHUNGSAUFGABEN.
- Theoretische Grundlagen der modernen Unterrichtsmethodik kennen lernen und
vertiefen
- Kenntnisse der Lehrkräfte über Informatik recherchieren und bewerten,
tatsächliche Anwendung der Software zur Gestaltung elektronischen Unterrichts an der
Fachhochschule Sao Do untersuchen
- Merkmale einiger Programme zur Gestaltung elektronischen Unterrichts
analysieren
- Ein System zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen
Unterrichts im Fach Informatik an der Fachhochschule Sao Do entwickeln
5. WISSENSCHAFTLICHES FORSCHUNGSPROJEKT.
Eine Website mit einem System von Arbeitsmitteln zur Unterstützung der
Lehrkräfte bei der Gestaltung elektronischen Unterrichts entwickeln
6. FORSCHUNGSMETHODEN.
+ Theorie: Theoretische Grundlagen, Materialien erforschen
+ Praxis: Beobachten, Analysieren, Entwicklung eines Probeprogramms, Beispiele
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KAPITEL 1: THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES THEMAS.
1.1. MODERNE UNTERRICHTSTECHNOLOGIE.
1.1.1. Technologie.
Definition des Begriffs „Technologie“ nach Prof. Dr. Nguyen Xuan Lac:
„Unter Technologie versteht man ein System von Mitteln, Methoden und
Fertigkeiten, das verwendet wird, um einen Gegenstand zu beeinflussen und von daher
einen bestimmten Erfolg zum Dienst der Menschheit zu erreichen.“ [5]
1.1.2. Unterrichtstechnologie
Hier sind verschiedene Begriffe zu nennen:
„Ausbildungstechnologie ist ein Anwendungsprozess von technischen Mitteln und
Medien in die Ausbildung und Unterrichtsarbeit zur Verbesserung der Bildungsqualität“
[3].
„Bildungstechnologie ist eine Wissenschaft über Bildung. Sie bestimmt die
optimalen Prinzipien der Unterrichtsarbeit und die günstigen Bedingungen zur
Verwirklichung des Bildungsprozesses, benutzt die besten Methoden und Mittel zum
Erreichen der Bildungsziele“ [1].
„Unterrichtstechnologie ist ein System von Mitteln, Methoden und Fertigkeiten, die
eine Person beeinflussen und von daher ein bestimmte Persönlichkeit entwickeln“ [6].
Zusammengefasst: „Unterrichtstechnologie ist der Anwendungsprozess von
wissenschaftlichen, technischen und technologischen Errungenschaften in der
Unterrichtsarbeit zum Erreichen der Unterrichtsziele“[3].
Unterrichtstechnologie kann man als einen besonderen technologischen Prozess,
einen Prozess zum Produzieren von hochrangigsten und feinsten Produkten (Menschen)
beobachten. Schüler sind nicht mehr die Passiven, sondern die Objektiven und Subjektiven
des Unterrichtsprozesses.
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1.1.3. Grundlagen und Merkmale der modernen Unterrichtstechnologie
Die Grundlage der Unterrichtstechnologie wird beschrieben als die
Zusammenstellung der Errungenschaften von verschiedenen Wissenschaften beim
Organisieren des Unterrichtsprozesses zum Erreichen der Ausbildungsziele mit geringer
Investition (u.a. Input, Output, Unterrichtsmittel, Bildungsinhalte, Methoden und
Evaluationskriterien).
Output (Ziele)
Errungen-
schaften der
Bildungs-
wissenschaft: Input (Schüler) Errei-
Psychologie,Pä chen
dagogik, Orga- von
Wirtschaft... nisie- Ziel-
ren des Unterrichtsmittel,-bedingungen
Unte- en
richts- mit
proz- geri-
Errungen- ess Bildungsinhalte
nger
schaften der
Inves
Bezugswiss.:
-tition
Biologie, Methodik
Informatik,
Steuerungs-
technik...
Evaluationskriterien
Abbildung 1-1: Grundlage der Bildungstechnologie
Merkmale der Unterrichtstechnologie:
- Modernität: Es sollen neue Erkenntnisse aufgrund der wissenschaftlichen
Begründung in die Unterrichtsarbeit angewandt werden.
- Optimalität: Mindestinvestition von Zeit und Energie
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- Komplexität: Anwendung der Errungenschaften von verschiedenen
Wissenschaften in die Bildungsarbeit
- Wiederholung der Ergebnisse: In einem Bildungsprozess sollen ähnliche Ziele
erzielt werden.
- Mittel: Anwendung der Medien und Unterrichtsmittel
- Objektivität: Es sollen rechtzeitige, genaue und objektive Evaluationskriterien
(sowohl quatitativ als auch qualitativ) beinhalten, um die Leistungen der
Lernenden messen zu können.
- Systematik: Programmierung der Aktivitäten, z.B.: Untersuchung der
Nachfrage, Aufnahme der Studienanfänger, Bildung, usw.
1.1.4. Wirkung der Unterrichtstechnologie
Vorteile: Unterrichtstechnologie unterstützt die Verbesserung der Unterrichtsarbeit,
ermöglicht die Privatisierung des Bildungswesens und stärkt die Gleichberechtigung im
Bildungswesen (z.B. die Gleichberechtigung zwischen Lehrern und Lernern),
vervollständigt die wissenschaftlichen Grundlagen der Unterrichtsarbeit und schafft für die
Unterrichtsarbeit stabile wissenschaftliche Grundlagen.
Nachteile: Unterrichtstechnologie ist von Menschen und von materiellen
Gegebenheiten abhängig und kann nur in einigen Fächern verwendet werden.
1.1.5. Einige Anmerkungen zur Unterrichtstechnologie
Eine Unterrichtstechnologie findet ihre Anwendung nur unter Berücksichtigung der
zwei Punkte Technologisches und Systematisches Erachten [6].
Technologisches Erachten:
- Es müssen genügend entsprechende Medien vorhanden sein (Computer,
OHP...).
- Lehrkräfte sollten ausreichende Kenntnisse, z.B. über Informatik, haben.
Phạm Văn Kiên 8
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- Lerner benötigen entsprechende Lernmaterialien, sich der Vorteile der
modernen Technologie bewusst sind.
Systematisches Erachten:
- Moderne Unterrichtstechnologie gehört dem gesamten System der
Unterrichtstechnologie an, sie soll deswegen im Zusammenhang mit der
traditionellen Unterrichtstechnologie verwendet werden, nach den
Prinzipien der Rechtzeitigkeit, der Ortgemäßheit und der Niveaugemäßheit.
Dies garantiert die Durchführbarkeit und die Effektivität des
Unterrichtsprozesses.
1.1.6. Unterrichtsgestaltung nach der modernen Unterrichtstechnologie:
Die traditionelle Unterrichtsvorbereitung sieht wie folgt aus [6]:
Der Schriftsteil:
Aufgrund ihrer Unterrichtserfahrungen und Kenntnisse bearbeiten die Lehrkräfte
einen Teil des Unterrichts kreativ, den anderen Teil bearbeiten sie mit Hilfe von
Zusatzmaterialien (z.B. Bücher, Zeitungen). Häufig verwendete Medien sind Papier, Kuli,
Kopien usw.
Der Bilderteil:
Die Lehrer benutzen ähnliche Methoden wie die im Schriftsteil genannten bei der
Vorbereitung auf ihren Unterricht. Die audio-visuellen Medien wie Bilder, Filme, Videos
usw. werden im Unterricht genutzt.
Ein Unterricht nach der modernen Technologie (E-Lerning), so genannter
elektronisch unterstützter Unterricht soll zugleich folgende Forderungen erfüllen [6]:
- Er soll als Präsenzunterricht nach pädagogischen Kriterien angeboten
werden.
- Er soll als Online-Unterricht (LAN, WLAN...) angeboten werden.
Phạm Văn Kiên 9
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S O
Lehren
Lehrer Lernender
Lernender Aneignungsgegenstand
Lernen
S O
Abbildung 1-2: Das didaktische Grundverhältnis.
Elektronisch unterstützter Unterricht: Der besteht aus einer oder mehreren
Webseiten, die einen nach pädagogischen und wissenschaftlichen Kriterien ausgewählten
Unterrichtsinhalt beinhalten sollen). Er kann auf dem Bildschirm beobachtet oder auf eine
Leinwand übertragen werden. Bestandteile des Unterrichts sind u.a. fachliche Inhalte
(präsentiert in Form von Schriften, Bildern, Graphiken, Abbildungen), Übungen,
Wiederholungen, Tests, Klausuren sowie gehobene Übungsformen in Verbindung mit
Farben und Ton. Lehrer und Lerner können die Materialien abrufen oder in andere
Webseiten eindringen, indem sie die Maus, Tastatur, Steuerungstasten und Befehle
verwenden.
Der Begriff „elektronisch unterstützter Unterricht“ kann wie folgt definiert werden:
- Unterrichtsstoff: eine oder mehrere Seiten, die im Computer
und in Form von Schriften, Graphiken, Bildern oder Videos konzipiert
werden. Man kann sie beobachten und interaktiv damit umgehen. Lerner
können die Stoffe ausdrucken, abrufen oder speichern wie sie wollen.
- Unterrichtsmethoden: Lehrer können den Stoff vorsprechen,
den Unterricht frontal oder durch Computer, OHP oder online durchführen.
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Lehrer können den Unterricht mit einfachen Tätigkeiten machen, u.a. mit
Hilfe von Tastatur, Maus und Hyperlink.
1.1.7. Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit
1.1.7.1. Allgemeines
Die Tendenz der modernen Unterrichtsarbeit spiegelt sich in der Modernisierung
und Standardisierung und hält sich in den nächsten Jahrzehnten.
Das ständige Lernen, sogar bis zum Ende des Lebens, wird auch betont.
Aufgrund der verbesserten Lernbedingungen und der Entwicklung der
Wissenswirtschaft steigert sich der Bedarf an Kenntnissen.
Das ständige Lernen bedeutet auch die Forderung des heutigen Zeitalters an die
Unterrichtsarbeit in den nächsten Jahrzehnten. Das Bildungsprogramm soll die immer
weiter steigende Nachfrage der Menschheit an Kenntniserwerb und –erweiterung decken.
1.1.7.2. Konkrete Entwicklungstendenz der modernen Unterrichtsarbeit
Die moderne Unterrichtsarbeit wirkt sehr flexibel und beinhaltet sowohl die
obligatorischen als auch die fakultativen Bestandteile, um den Lernern die
Anpassung an das Lernen zu erleichtern.
Die Curriculumentwicklung und die Unterrichtsmethoden sind vielfältiger und
umfangreicher strukturiert. Zwischen den Grundkenntnissen und den fortgeschrittenen ist
ein breiterer Abstand zu sehen. Die Unterrichtsformen sind auch variabel (Vorlesungen,
Lernmodule, Seminare, Projektarbeit...) und passen zu jedem Lerner.
Die Entwicklung der modernen Technologie und deren Anwendung in
Telekommunikation steigt mit schnellem Tempo. Kommunikation, Bildung, Alltagsleben
und die Entstehung eines globalen Kommunikationsnetzes decken den Bedarf der
Menschen an Lernen und Studieren. Das Fernstudium wird eine neue Tendenz der Bildung
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und Ausbildung.Die besten Unterrichtsmethoden sind die diejenigen, die sich auf die
Lernenden und deren Aktivitäten beziehen, so genannt „lernerzentrierte Methoden“.
Die Zusammenarbeit, das interaktive Zusammentun zwischen Lernern und
Lehrern, zwischen den Lernern, zwischen dem Individuum und der Gruppe wird weiterhin
gestärkt.
Die Anwendung von Telekommunikation, Elektrotechnik und Digitaltechnik in die
Gestaltung und in das Organisieren des Unterrichts wird auch berücksichtigt.
Die weltweite Anerkennung der Zeugnisse und Urkunden, die internationale
Standardisierung der Curriculumsgestaltung und -entwicklung, der Evaluation und
Unterrichtsauswertung spielen ebenso eine wichtige Rolle.
1.2. UNTERRICHTSMEDIUM UND DEREN ROLLE
1.2.1. Unterrichtsmedium
Unter dem Begriff versteht man nach der Microsoft Encyclopedia eine Person oder
ein mittelbares Ding bzw. ein Mittel zum Dienst der Kommunikation. Genauer gesagt ist
das Medium ein mittelbarer Bestandteil zwischen zwei oder mehreren an der
Kommunikation Teilnehmenden, der der Informationsvermittlung und –übertragung dient.
Der Sender braucht ein Mittel, um die Informationen weiterzugeben, und der Empfänger
muss auch ein Mittel nutzen, um die Informationen zu empfangen und zu verstehen.
1.2.2. Multimedia
Der Begriff „ Multimedia“ wird als eine Gruppe der Medien mit dem Computer im
Mittelpunkt verstanden, die den Benutzern einen Zugang zu den Textquellen und Bildern
ermöglicht.
Die Anwendung von Multimedia im Unterricht bedeutet eine Zusammensetzung
von verschiedenen Informationsträgern (Texte, Geräusche, Bilder...) zum Dienst des
Informationsaustauschs zwischen Lehrern und Lernern [7].
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1.2.3. Unterrichtsmedium
Nach Wolfgang Ihber ist ein Unterrichtsmedium ein Gerät mit Inventarnummer,
das mit Absicht hergestellt und zielgerichtet verwendet wird, um den Lernern einen
bestimmten Lerninhalt zu vermitteln.
1.2.4. Rolle des Unterrichtsmediums
Es spielt eine wichtige Rolle in der Unterrichtsarbeit bzw. in der
Unterrichtstechnologie. Dessen Rolle wird wie folgt verdeutlicht:
Das Unterrichtsmedium ist ein Bestandteil des Unterrichtsprozesses. Didaktisch
gesehen besteht der Unterrichtsprozess aus folgenden Teilen: Zielen, Inhalten, Methoden
und Medien (Abbildung 1-3).
Zielen
Inhalten
Methoden
Medien
Abbildung 1-3: Unterrichtsprozesses Modell.
„Unterrichtstechnologie ist ein System von Medien, Methoden und Fertigkeiten, die
die Lerner beeinflussen, um eine bestimmte Person zu entwickeln“ [6]. Das
Unterrichtsmedium zählt zu den 4 Bestandteilen der Unterrichtstechnologie und gilt als
einer der drei Faktoren, die die Lerner beeinflussen (Abbildung 1-4).
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Medien
Lernen-
Methoden der Fertigkeiten
Abbildung 1-4: Unterrichtstechnologie Modell.
Nach dem didaktischen Modell von Heimann und Schulz wird das Medium als
einer der wichtigsten Teile des Unterrichtsprozesses unter Einfluss von anthropogenen und
soziokulturellen Voraussetzungen betrachtet [10] (Abbildung 1-5)..
Intentionen Thematik
Methodik Medien
Anthropogene Bedingungen Sozial – kulturelle
Bedingungen
Abbildung 1-5: Berliner Modell (Heimann).
Nach dem didaktischen Modell von Frank ist das Medium einer der sechs Teile des
Unterrichtsprozesses. Er bezeichnet das Medium als ein konkretes Ding [15] (Abbildung 1-
6)..
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Metho-
den
Inhalten Zielen
Lehren
und
Lernen
Medien Sozial-
struktur
Psychische-
struktur
Abbildung 1-6: Unterricht Modell nach Frank.
Kurz gesagt gehört das Unterrichtsmedium dem ganzen Unterrichtsprozess und
spielt eine grosse Rolle bei den Erfolgen des Unterrichtsprozesses. Es ist wichtig,
geeignete Medien zum zeit- und ortsmässigen Einsatz in den Unterrichts- und Lernprozess
auszuwählen.
1.2.5. Einige pädagogische Prinzipien bei der Herstellung und dem Einsatz von
Unterrichtsmedien
Die Herstellung von Unterrichtsmedien nach den pädagogischen Prinzipien wird als
eine schwierige Arbeit angesehen. Der erfolgreiche Einsatz von Medien im Unterricht ist
von einzelnen Unterrichtenden und Lernenden abhängig. Hier sind einige Prinzipien von
Komensky und Hering darzustellen.
Nach Komensky sollte man beim erfolgreichen Unterrichten und Lernen den
natürlichen Hintergründen folgen [12]:
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+ Prinzip 1: Vorbereitung der passenden Materialien
+ Prinzip 2: Beginn mit dem Einfachen, aber Großartigen
+ Prinzip 3: Vom Einfachen bis zum Schweren
+ Prinzip 4: Kein eiliges, sondern schrittweises Vorgehen
+ Prinzip 5: Das Unnötige vermeiden
+ Prinzip 6: Einen stabilen Prozess halten
....
Zusammengefasst sind drei wichtige Prinzipien bei der Herstellung und beim
Einsatz von Unterrichtsmedien zu nennen:
Prinzip der Vereinfachung:
Die Vereinfachung einer wissenschaftlichen These bedeutet die Umwandlung einer
komplizierten, detaillierten These zu einer allgemeinen, leichtverständlichen, wobei die
wissenschaftliche Genauigkeit bzw. Exaktheit unverändert bleibt. Dieser Prozess könnte
wie folgt laufen:
- nebenwichtige Teile der These durchstreichen
- eigenartige Merkmale durch einen allgemeinen Begriff ersetzen.
Prinzip der Weltanschauung:
Zitat von Lenin: „...“
Nach Lenin ist die Weltanschauung der Beginn der Wahrnehmung und der
Erkenntnisfähigkeit, d.h. Weltanschauung bringt den Menschen Kenntnisse.
Nach der Erkenntnistheorie besteht der Erkenntnisprozess aus drei Phasen:
Sinneswahrnehmung, Kognition und Reflexion.
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Sinneswahrnehmung entsteht durch die unmittelbare Auswirkung der Dinge und
die bezogenen Dimensionen auf die Sinnesorgane der Menschen (Geruchsinn,
Geschmacksinn, Gehörsinn usw.) Die Fähigkeit, Informationen mit dem Sehsinn
aufzunehmen, ist 100 Mal stärker als mit dem Gehörsinn. Deswegen wirkt das Lernen
durch Sehen positiver als durch Hören.
Effizienzprinzip:
Die Benutzung der Lehrmittel zielt darauf ab, eine höhere Effizienz beim Lehren zu
erreichen, auch wenn die Lehrmittel kompliziert sind. Diese Lehrmittel müssen rechtzeitig,
ortsgemäß richtig angewendet werden, um einen positiven Beitrag zum Lehrprozess leisten
zu können.
1.3.WORLD WIDE WEB UND DEREN ANWENDUNG
1.3.1. Internet
Das Internet ist eine elektronische Verbindung von Millionen Rechnernetzwerken,
mit dem Ziel Verbindungen zwischen einzelnen Computern weltweit herzustellen und so
Daten auszutauschen.
Das Internet ging aus dem 1969 entstandenen ARPANET hervor, einem Projekt der
Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums. Bis 1970
entstanden noch zwei andere Netzwerke namens Store-and-forwarrd und ALOHAnet, die
1972 an das ARPANET angeschlossen wurde. In demselben Jahr wurde die E-Mail
erfunden. Der Mailverkehr wurde sofort verbreitet zur Verteilung der Informationen durch
Internet.
Der erste internationale Anschluss an ARPANET vom University College of
London (England) und Royal Radar Establishment (Norwegen) fand im Jahr 1973 statt.
Der brillante Erfolg vom ARPANET führte zu einer raschen Anwendung an fast allen
armerikanischen Universitäten. Bis zum Jahr 1983 wurde ARPANET in zwei verschiedene
Netzwerke verzweigt, nämlich das MILNET (in Verbindung mit dem Defense Data
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Network) für die militärischen Standorte und ARPANET für die nichtmilitärischen.
Seitdem ist der Begriff Internet entstanden.
1990 wurde das Netzwerk aufgebaut und fand sofort Anwendung im Handel.
Dadurch wurde die Gruppe CIX (Commercial Internet Exchange Association) errichtet.
Bis jetzt gehört das Internet zu dem modernen Leben. Für einen normalen Arbeiter
in einem Übergangsland wird der Begriff Internet populär und existiert neben dem Telefon
und dem Fernseher.
Die häufig im Internet angebotenen Dienstleistungen sind in Bereichen wie
Bildung, Einkauf, Unterhaltung, Alltag im Büro, Informationsvermittlung,
Dienstleistungen und Personendaten angesiedelt.
Ein Computer mit einem Internet-Anschluss wird eins von Millionen Mitgliedern
dieses enormen Netzwerkes. Man kann sagen, dass das Internet das grösste Netzwerk auf
der Welt ist.
1.3.2. Word Wide Web und dessen Anwendung
Das Internet gilt als die neue Telekommunikationstechnologie, die eine sehr starke
Auswirkung auf die Gesellschaft ausübt. Es begleitet uns in eine große Welt und
ermöglicht uns vieles, z.B. Mails schreiben, Zeitungen lesen, Nachrichten lesen, sich
amüsieren, nachschlagen und lernen. Zurzeit kann man sogar Geschäfte durch das Internet
machen. Die anderen Dienstleistungen wie elektronischer Handel oder Online-Bildung
entwickeln sich sehr positiv. Eine Website beinhaltet Daten in Form von Texten, Bildern,
Tönen und integrierten Videos. Die verwendete Software heißt Browser. Zu den häufig
vorkommenden Browsern muss man Navigator von Netcape und Internet Explorer von
Microsoft zählen.
WWW ist eine Zusammenstellung von Dokumenten. Der Benutzer kann den
Hyperlinks im Dokument folgen, die auf andere Dokumente verweisen, gleichgültig ob sie
auf demselben Webserver oder einem anderen gespeichert sind. Das Web wird eigentlich
oft mit dem Internet gleichgesetzt. Dank des WWW könnte man alles am Schreibtisch
erledigen.
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Entwicklung eines Unterstützungssystems für Lehrende bei der Vorbereitung von E-
Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
Die WWW-Dienste finden eine erhebliche Anwendung in der heutigen Situation.
- Web ermöglicht eine lebendige Präsentation mit Bildern,
Geräuschen und ersetzt die alten Texte mit dem langweiligen Schriftbild
- Web ermöglicht schnelle Informationssuche, Veröffentlichung von
wissenschaftlichen Dokumenten, Informationsaustausch oder Online-Bildung
- Web findet Anwendung in verschiedenen Bereichen des sozialen
Lebens: Man kann damit Mails schreiben, Zeitungen lesen, Nachrichten lesen,
einkaufen, sich amüsieren, nachschlagen, lernen, usw.
Die Entwicklung der Informationstechnologie und der modernen Infrastruktur
bietet eine Beschleunigung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und des
Informationsaustauschs und motiviert die auf Internet/Intranet bezogenen
Dienstleistungen. Der weitere Schritt bei der Anwendung des Internets ist die Produktion
von Software, die der Bildungsarbeit dienen soll. Zur Zeit ist auf dem Markt viel Software
erhältlich, unter verschiedenen Namen: Virtuelle Schule, Virtueller Klassenraum,
Virtuelles Labor, .... Sie alle folgen dem Ziel, die traditionellen Unterrichtsformen und –
methoden zu erneuern.
Dank der modernen Technologie und der Websiten könnte man sich darauf
verlassen, dass man in der Zukunft von zu Hause aus in einem virtuellen Klassenzimmer
lernen könnte. Trotzdem steht die Integration der Web-Technologie in den Unterricht vor
großen Herausforderungen:
- Es fehlen noch Programmierungsmittel, die die Gestaltung eines
elektronisch unterstützten Unterrichts erleichtern.
- Die Bearbeitung der Graphiken im Internet ist sehr schwer zu
machen, z.B. Fotobearbeitung und Filmschnitt.
Diese Schwierigkeiten beeinflussen zum Teil die Entwicklung der
Unterrichtstechnologie und deren Anwendung in die Bildung und Unterrichtsarbeit.
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Entwicklung eines Unterstützungssystems für Lehrende bei der Vorbereitung von E-
Unterricht an der industriellen Fachschule Saodo.
KAPITEL 2: UNTERSUCHUNG DER ANWENDUNG DER
INFORMATIONSTECHNOLOGIE IN DIE GESTALTUNG DES
ELEKTRONISCH UNTERSTÜTZTEN UNTERRICHTS AN DER
FACHHOCHSCHULE SAO DO.
2.1. AKTUELLES BILD DER INFRASTRUKTUR DER
FACHHOCHSCHULE.
2.1.1. Überblick über die Fachhochschule Sao Do
Die Fachhochschule Sao Do wurde damals als die Berufschule für Elektrizität,
Mechanik und Bergbau im Mai 1969 gegründet. Nach 37 Jahren wurden 35 Jahrgänge
ausgebildet. Die Fachhochschule versorgte damit der Wirtschaft des Landes mit ungefähr
40 000 Technischen Arbeitern (Berufsqualifikationsgrad 3/7, 4/7), Meistern und
Technikern. Wegen der hervorragenden Leistungen hat die Fachhochschule in den letzten
Jahren mehrere Orden und Prämien vom Staat und von der Regierung verliehen
bekommen.
An der Fachhochschule sind verschiedene Ausbildungsformen zu finden:
Fachhochschulausbildung, Oberschulbildung, Berufausbildung. Außerdem arbeitet die
Fachhochschule mit anderen Universitäten und Institutionen eng zusammen, nämlich mit
der TU Hanoi, der Finanz- und Bankenakademie sowie der Pädagogischen Fachhochschule
Hung Yen. Zu den Fachrichtungen gehören Maschinenbau, Automechanik,
Unternehmensführung, Buchhaltung und Technische Pädagogik.
2.1.2. Überblick über die Infrastruktur:
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